Der Black Friday ist da! Erstellen Sie eine App und genießen Sie jetzt 50% Rabatt!
Zurück

Die neue Art des Kaufens

on 

Unser Kaufverhalten hat sich in den vergangenen Jahrzehnten komplett verändert - das ist mittlerweile Fakt. Das Kaufverhalten unserer Großeltern, oder sogar Eltern, weicht enorm von unserem ab.

Die Regeln haben sich geändert, so auch unsere Bedürfnisse. Wir sind heutzutage vernetzter und daher auch anspruchsvoller - sogar pingelig - und suchen stets nach den komfortabelsten und einfachsten Wegen. Der Boom des Onlinehandels ist das Ergebnis dieser Revolution, aber die Handelsindustrie muss mit den Kundenbedürfnissen immer up-to-date zu sein, was man anhand von Pick-Up Services sehen kann. 

Wir können 2 verschiedene Arten von Kunden feststellen: Die Traditionellen, welche es lieben Ware in der Hand zu halten, andere Leute beim Einkaufen zu treffen und dafür gerne ihre Zeit nutzen und die Vernetzten, die Komfort, Auswahl und Schnelligkeit bevorzugen.

Was sind denn nun die wirklichen Unterschiede zwischen diesen beiden Konsumententypen? Sind sie beeinflusst durch endlosen Wettbewerb, oder ist es möglich einen Konsens zu erreichen?

Ladengeschäft vs. E-Commerce

Es ist klar, dass beide Kaufverhalten Vor- und Nachteile mit sich bringen, welche für die ultimativen Konsumenten Präferenz verantwortlich sind.

In traditionellen Geschäften haben Kunden die Möglichkeit Produkte zu sehen, anzufassen und auszuprobieren. Während einige Konsumenten nicht viel Wert auf die physische Erfahrung legen, sehen andere dies als entscheidenen Teil des Kaufprozesses und sind sich bewusst, dass es im E-Commerce kein Bestandteil ist.

Eine weitere fundamentale Besonderheit von Ladengeschäften ist der soziale Aspekt. Es mag vielleicht widersprüchlich klingen, aber trotz dem Trend zur digitalen Welt, steigt die Nachfrage der Konsumenten nach mehr und mehr menschlichem Kontakt und sozialen Beziehungen. Sogar ich selbst, bevorzugte es, in dem Lebensmittelgeschäft in meiner Nachbarschaft einkaufen zu gehen, welches von einem netten lokalen Bewohner betrieben wird, anstatt meine Produkte in einem großen, anonymen Geschäft mit einer unfreundlichen Atmosphäre zu kaufen. Obwohl die Produkte an beiden Orten nahe zu die gleichen sind, ist dieser soziale Gedanke so bedeutend, dass er mich die Nachteile der Ladengeschäfte und die Vorteile des E-Commerces vergessen lässt (Praktisch, Zeit sparen, etc.).
Die Zeiten, in denen der E-Commerce vs. Ladengeschäfte - Kampf untersucht wird, sind vorbei. Stattdessen, legt man heutzutage den Fokus auf die Suche nach einer Lösung, die eine Art Partnerschaft zwischen den beiden entstehen lassen kann.

1.) Die M-Bezahlung
Die riesige Einzelhandelskette, Walmart , hat ein digitales System erstellt, um das Smartphone als voll funktionsfähiges Zahlungsmittel in deren Geschäfte zu integrieren. Konsumenten können dabei ganz simpel ihre Waren mit Hilfe einer App einscannen, die Gesamtsumme transferieren und fertig.
Mobile Bezahlmöglichkeiten sind mehr und mehr verfügbar und stellen einen großen Teil der Digitalisierung des traditionellen Handels dar, folglich verbessern sie die Konsumenten Erfahrung. 

2.) Geolokalisierung
Geolokalisierungstechnologien können auf verschiedenen Ebenen definitiv der Schüssel zur Revolutionierung des traditionellen Handels werden. Apple, zum Beispiel, hat die iBeacon Technologie entwickelt, um eine völlig neue Konsumenten Erfahrung zu schaffen. Dieses System identifiziert den Ort des Kunden und verfolgt dessen Bewegungen innerhalb eines Geschäfts. Dabei werden Push Benachrichtigungen mit einem Willkommensgruß und Sonderangeboten gesendet, sowie Informationen bezüglich speziellen Produkten in unmittelbarer Nähe, etc.
In Frankreich, hat Carrefour (eine Supermarkt Kette) eine System erstellt, das den Kunden geografisch durch das Geschäft führt und dabei seine Einkaufsliste im Smartphone berücksichtigt. Außerdem, kann dieses System auch dafür verwendet werden, dass Zahlungen direkt über das Smartphone erledigt werden, sobald der Kunde die Ausgangstüre verlässt. Das Tolle an diesem System ist, dass das Geschäft sich an das Kundenverhalten anpasst, nicht andersrum. 

3.) Soziale Netzwerk Integration
Das Sharing-Konzept ist ein fundamentales Prinzip dieser neuen Methode des Konsumierens. Wir suchen permanent nach Möglichkeiten um unsere Meinungen, Tipps und Entdeckungen den Mitgliedern unserer Community weiterzugeben, und viele Marken haben sich dazu entschieden Lösungen direkt in ihre Geschäfte zu implementieren.
C&A, zum Beispiel, hat beschlossen eine neue Idee in seinem Geschäft in Sao Paulo auszuprobieren: Ein Bildschirm auf dem Kleiderbügel, welcher die Anzahl der "Likes" (basierend auf der Facebook App) anzeigt. 
Gleichzeitig, ist Pull&Bear  durch einen wahren Digitalisierungs-Prozess durchgegangen, indem sie einen interaktiven Pull&Bear Store in La Corogna, Spanien kreiert haben. Neben zahlreichen Features, gibt es einen großen Bildschirm, der Kunden den Vorteil bietet Fotos von Outfits zu machen und zu teilen um so die Meinungen von Freunden, etc. einholen zu können.
Pull&Bear ist nicht die einzige Marke, die von solchen digitalen Geräten profitiert; es handelt sich dabei um einen schnell wachsenden Trend (Kiabi, Jules, etc.).

4.) Der Cross-Channel
Der Cross-Channel ist einer der größten Herausforderungen von Online Stores. Er beinhaltet das Angebot von verschiedenen Distributionskanälen und Informationen, um die Vorteile von beiden genießen zu können. Traditionelle Geschäfte habe sich in Points of digital Sales verwandelt, indem sie Features bieten, die davor lediglich im Onlinehandel verwendet wurden (wie Produkt Personalisierung, die Einsicht in komplette Prospekte, die Möglichkeit Waren online im Geschäft zu bestellen und zu bezahlen, usw.). In diesem Fall, werden die Vorteile der digitalen und physischen Aspekte gebündelt und eine einzigartige und interaktive Kauferfahrung geschaffen.
Zahlreiche Einzelhändler haben dieses Konzept bereits angewandt: Mark & Spencer , Foot Locker und Adidas
Wie Ihr sehen könnt, gibt es nicht mehr diese große Barriere und große Unternehmen verstehen langsam, dass eine Strategie gefunden werden muss, durch die eine Synergie zwischen dem digitalen und dem traditionellen Einkaufen geschaffen wird. Das Ziel ist es schließlich die innovativste und interaktivste Kauferfahrung zu ermöglichen und hierfür gibt es wirklich zahlreiche Möglichkeiten: digitale Kundenkarten, Informations- und Inhaltslieferung, soziales Teilen, Geolokalisierung... Es gibt für jeden eine passende Lösung und die Anzahl der Möglichkeiten steigt kontinuierlich. 
Translated by Vanessa Leins